Bei sich bleiben

Je trubeliger das Leben, um so mehr wünsche ich mir, mein eigener Ruhepol sein zu können. Innezuhalten, mich meiner selbst werden, immer wieder neu entscheiden – das sind dabei wichtige Werkzeuge. Die Freiheit, sich Raum, Weite und Beweglichkeit zu wünschen, ist immer da. Auch dann, wenn Körper und Geist noch nicht wissen, wie es sich umsetzen lässt. Es ist fundamental, das Ergebnis (das ich nicht direkt in der Hand habe – sonst hätte ich das Problem längst gelöst) nicht zu verwechseln mit dem Prozess. Frust, Ungeduld, Hoffnungslosigkeit willkommen zu heißen erlaubt mir, auch deren Energie für den Prozess und für meine Ziele einzusetzen.

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