Anne Pommier

Ich liebe es, zu improvisieren.

Mein Interesse an Bewegung hat seit meiner ersten Ballettstunde mit 3 Jahren nicht nachgelassen, auch wenn es einige Umwege gebraucht hat, um zu mein Eigenes zu finden.

Ich arbeite seit 1997 und heute noch in den Bereichen Tanzimprovisation und authentische Bewegung nach Prapto und Tufnel.

Während mein Tanzstudiums kam ich zufällig über einen Buch an die Alexandertechnik. Diese schien mir einen ganz anderen Ansatz zu bieten, als die Korrekturen meiner Tanzlehrerinnen. Seit meiner (damals etwas frustrierenden) ersten Erfahrung mit der Alexandertechnik, hat diese Methode mich nicht mehr losgelassen, bis ich 2005 die Ausbildung zur Alexandertechniklehrerin abgeschlossen habe.

Ich nahm mich immer mehr als „Gesamtsystem“ wahr. Gewohnheiten wie „Schultern hochziehen“ sind ein Teil eines Bewegungsmusters dieses Gesamtsystems und können nicht alleine betrachtet werden, sondern ganzheitlich.

Meine ungünstige Muster waren Antworten auf Reize, die mich überforderten. Durch Innehalten wurde ich zunehmend fähiger, meine Koordination für mich arbeiten zu lassen, statt ihr im Weg zu stehen. Auch heute entdecke ich immer wieder neu die integrierende Wirkung von Alexander´s Anweisungen.

Es freut mich riesig, wenn ich durch die Prinzipien der Alexandertechnik Menschen helfen kann, mit mehr Freude und weniger Einschränkungen deren Ziele zu erreichen.

Ich praktiziere Aikido und habe in 2023 den 1. Dan in Aikido erreicht. Mich interessieren auch Ökologie und Spiritualität. Ich habe mich intensiv mit der Tiefenökologie (nach Joanna Macy) und der Focusing-Methode (nach Eugene Gendlin) beschäftigt. Spirituell bin ich bei den Quäkern zuhause.

Die Ausbildung zur Lehrerin für Alexandertechnik habe ich an der Bristol Alexander Technique Training School (Battsa, UK) absolviert. Es handelt sich dabei um einen Drei-Jahres-Vollzeitkurs, der sowohl von der Society of Teachers of the Alexander Technique (STAT) als auch vom Alexander-Technik-Verband Deutschland (ATVD) anerkannt ist.

Den BA in zeitgenösischem Tanz mit Schwerpunkt Community Dance habe ich in Bretton Hall, Leeds, England 1997 abgeschlossen.

1997 – 2003 Community Tanzangebote in Schulen und mit Menschen mit Behinderung, Leeds UK.

2005 – 2011 Lehrerin für Alexander Technik, Tanzimprovisation in Heidelberg.

2011 Entwicklung Eltern-Kind Kurse.

2013 Forschungsprojekt – Environmental movement z. Thema Mutter werden. Mentorin Miranda Tufnel. Bristol. Die Arbeit wurde mit eine Community Dance Performance und Ausstellung in Paderborn 2019 fortgesetzt.

2019/ 2021 Fortbildungstage in inklusives Tanz bei Adam Benjamin. Berlin / online.